Maiwipferl - Oxymel  - Kraftvoll gegen Husten

Fichtenwipferl

Mit Oxymel aus Honig und Essig behandelten bereits Galenos, Avicenna und Hildegard von Bingen die unterschiedlichsten Erkrankungen.

Der Begriff "Oxymel" kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie Sauerhonig.  Diese Zubereitung ist eine gute Alternative für Tinkturen ohne Alkohol - sie ist ein ausgezeichnetes Extraktions- und Konservierungsmittel für pflanzliche Wirkstoffe.

Die jungen Triebe der Fichte, die sogenannten "Maiwipferl" wirken durch ihre enthaltenen ätherischen Öle schleimlösend und hustenstillend. Alternativ zum klassischen Maiwipferlsirup, bei dem abwechselnd Zucker und frische Wipferl in ein Glas geschichtet werden und sich der Zucker in manchen Jahren einfach nicht verflüssigen will, ist die Herstellung eines Maiwipferl-Oxymels.

Für das Oxymel mischt du 2 Teile Honig mit 1 Teil naturtrübem Apfelessig und mischt einen Teil gehackte Maiwipferln dazu. Täglich gut schütteln und nach 10 Tagen abseihen. Du kannst täglich einen Eßlöffel des Oyxmels pur oder verdünnt mit Wasser einnehmen. Oder du verfeinerst in der Küche Blattsalat, Dips für Gemüse oder alles, wo du gerne einen süß-sauer-aromatischen Geschmack dabei hättest.

buch nedoma

Literaturtipp: Nedoma, G. (2020). Vergessene Heiltinkturen. Alkoholfreie Pflanzenextrakte und ihre heilkundlichen Anwendungen.